3. Preis Wettbewerb Hochschule für Bildene Künste

BauherrStaatliches Baumanagement Braunschweig
Zeitraum10'2022

Als ein zentrales Ziel für die bauliche Entwicklung der HBK wird in der Aufgabenstellung formuliert, einen räumlichen und organisatorischen Zusammenhang von Ateliers, Werkstätten, Lehrräumen, Verwaltung, Galerie, Montagehalle, Bibliothek, Aula und Mensa zwischen zwei Standorten im Stadtorganismus herzustellen. Dabei soll der zu planende Neubau auf dem unmittelbar angrenzenden Grundstück die räumliche Lücke zwischen den zwei Standorten verdichten und den Campusgedanken stärken.

Im Ergebnis der Analyse reifte der Ansatz zur Gliederung des Baukörpers in unterschiedlich große Kubaturen, der nicht dominanten Besetzung Straßenecke, einer spezifischen Eingangsgestaltung zur Einbindung in das Wegenetz der HBK sowie zur Aufnahme einer regelmäßigen Struktur bzw. quadratischen Gliederung aus den Fassadenflächen der Bestandsgebäude der HBK. Mit seiner bauplastischen Differenzierung soll sich der Neubau in die umliegende Bebauung einfügen. Die Baukörperplastik wird aus den großen Atelierflächen generiert, die sich um einen zentralen Erschließungskern anordnen.

Auszug aus dem Preisgerichtsprotokoll: Der Entwurf reagiert auf die städtebaulichen Vorgaben, indem er mit Bezug auf Referenzen der umliegenden Baukörpergliederungen eine bis zur Fassadenbekleidung perfekt durchdachte Komposition unterschiedlicher Kuben auf das Baufeld setzt.