1. Preis Technikum TU Dresden

BauherrFreistaat Sachsen
BGF5.910 m²
BRI27.260 m³
Zeitraum11'2009
Bausumme32.500.000 €

Der Neubau des Technikums an der Technischen Universität Dresden schließt an die Reihe der Institutsgebäude in der Nöthnitzer Straße in östlicher Richtung an. Der dreigeschossige kompakte Baukörper mit einer nahezu quadratischen Gebäudegrundfläche nimmt die Höhen der südwestlich angrenzenden Laborgebäude bewusst auf. Dadurch wird einerseits die Höhenentwicklung auf die städtebaulich niedrige Kante am Fuße des nach Süden ansteigenden Hanggeländes beibehalten und andererseits ein lagerhafter Baukörper mit dem dominant geplanten Neubau des Mierdel-Baus in städtebaulich räumliche Beziehung gesetzt.

Im Erdgeschoß kennzeichnet die zurückgesetzte Glasfassade den Haupteingang des Technikums an der Nöthnitzer Straße. Die Öffnung der Eingangshalle an der Nordostecke des Gebäudes ist ein Vorgriff auf die zukünftige Erweiterung des Campusgeländes nach Osten.
Die gewählte Gebäudestruktur ermöglicht eine Ost-West-Orientierung der hochinstallierten Laborflächen. Den Laborriegeln sind die Erschließungsbereiche nach Norden mit den gemeinsam genutzten Flächen und Erschließungs- und Kommunikationszonen außerhalb der Reinraumbereiche vorgelagert. 

Die Architektur des Gebäudes wird im Wesentlichen durch die vorgesehene Fassade aus Metallpaneelen bestimmt. Im Bereich der Erschließungshalle löst sich die perforierte Metallfassade von der zurückgesetzten Verglasung, wird vom Innenraum erlebbar und gestalterisch identitätsstiftendes Element durch die besondere atmosphärische Situation. Das Motiv wurde einer Leiterplatte, dem Grundbaustein in der Elektronik entlehnt.